| Link: | Frankfurt Marathon |
| Vorher: | Nach einer bequemen Anreise mit dem Flugzeug (preiswerter als mit der DB!) übernachte ich einem optimal gelegenen, preiswerten Hotel im Bahnhofsviertel. Die zahlreichen Eroscenter und Bars in der Gegend stören nicht weiter und der Fußweg zur Messe dauert nur etwa 15 Minuten. |
| Start: | Nachdem sich der Frühnebel verzogen hat, wird der Marathon um 11:00 Uhr bei ca. 15° und strahlendem Sonnenschein gestartet. Wegen der relativ hohen Temperatur bin ich etwas skeptisch ob ich mein Ziel, unter 3 Stunden 20 zu bleiben, erreichen kann. Die Rückenschmerzen von vorgestern sind aber verschwunden. Als Kilometerschnitt habe ich mir 4:40 bis 4:43 vorgenommen was eine Endzeit von 3 Std. 17 bis 3 Std. 19 bedeuten würde. Die Stimmung am Messeturm ist super. |
| KM 5: | Mit 4:45 auf den Kilometer liege ich trotz ruhigem Beginn nur wenig unter meinem Zeitziel. |
| KM 10: | Nach den zweiten 5 Kilometern liege ich mit dem gelaufenen 4:34 Kilometerschnitt wieder im Soll. Jetzt aber nur nicht schneller werden. |
| KM 15: | Sobald man aus dem Schatten der Hochhäuser herausläuft wird es nun recht warm. Alle 2,5 km sind ein bis zwei Becher Wasser angesagt. Die 4:40/km sind optimal. Mein linker Oberschenkel 'zwickt' leicht. |
| KM 25: | Mit den gleichmäßigen 4:38/km auf den letzten 10km bin ich sehr zufrieden. |
| KM 30: | Die 4:43 sind noch ok. Leider spüre ich letzten 30km schon deutlich. Es ist kaum noch Schatten vorhanden. |
| KM 35: | Ich habe nun eigentlich bald keine Lust mehr weiterzulaufen. Die 4:50 auf den letzten Kilometern sind nicht mehr so doll. Beim Verpflegungsstand werden 'Power-Gels' verteilt. Ich werde nicht schwach und beschließe ohne diese Hilfsmittel mein Ziel zu erreichen. |
| KM 40: | Auf den letzten Kilometern kann ich nur noch eine 4:56 laufen. Obwohl ich merklich langsamer werde bin ich fast nur am überholen. Ich möchte aber am liebsten stehen bleiben, darf nun aber auf keinen Fall langsamer werden um die 3 Std. 20 zu unterbieten. Viele Zuschauer und eine tolle Stimmung in der City treiben einen immer weiter. |
| KM 42,2: | Offensichtlich treibt mich die Angst, so kurz vor dem Ziel mein anvisiertes Zeitziel zu verpassen, voran. Die 4:26/km auf den letzten 2,2 Kilometern ergeben dann die optimale Endzeit von 3:18:27. |
| | Urkunde vom Frankfurt Marathon |
