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29. The LaSalle Bank Chicago Marathon am 22.10.2006

Finisher Medaille LaSalle Bank Chicago Marathon 2006
Link: Chicago Marathon
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Freitag: 5:30 Uhr aufstehen und Fahrt zum FMO. Über Amsterdam geht es dann mit KLM in gut 7,5 Std. Flugzeit nach Chicago. Dann noch knapp 1 Std. Fahrtzeit mit der Bahn (CTA) nach Downtown. Nach dem Einchecken im nur wenige hundert Meter vom Start-/Zielgebiet entfernt gelegenen Hostel 'H.I.Chicago', Fahrt mit dem free Shuttle Bus zum Marathon EXPO Gelände um die Startunterlagen abzuholen.
Das 10-Bett Zimmer im Hostel ist okay und man bekommt dort ausreichend Schlaf (wie sich später herausstellen wird).
Samstag: Nach dem Frühstück besichtige ich das im Aufbau befindliche Start-/Zielgebiet im Grant Park. Danach mache ich noch einen kleinen Gang zum Sears Tower. Von der Aussichtsplattform im 110. Stockwerk hat man eine super Aussicht und die erste Sehenswürdigkeit ist auch schon abgehakt.
Ansonsten gilt es auszuruhen bzw. abzuhängen.
Sonntag: Aufstehen um 4:30 Uhr. Nach einem kleinen Frühstück hänge ich noch ein wenig herum und breche um 7:00 Uhr, leider viel zu früh, auf. Schon ca. 15 Minuten später habe ich meinen Startblock auf dem Columbus Drive erreicht und warte etwas fröstelnd, in einen Müllsack gehüllt, auf den Start. Es ist 5° Celsius und es weht leider teilweise ein heftiger Wind. Ich hoffe, dass meine Zielzeit von unter 3 Stunden 10 Minuten nicht davonweht.
Um 8:00 Uhr erfolgt der Startschuß. 50 Sekunden danach überlaufe ich die Startlinie und befinde mich sofort in meinem Tempo. Die anvisierte Pace von ca. 7:10 auf die Meile bzw. 4:25 auf den Kilometer kann ich, ohne mich zu verausgaben, gut laufen. Das wäre eine Endzeit von ca. 3 Stunden und 7 Minuten. Nach jeder Meile ist ein großes Schild mit der Meilenangabe aufgestellt, weshalb ich heute mal nicht in Kilometern sondern in Meilen rechne (1 Meile = 1,61 Kilometer). Alle 2 Meilen sind Gränkestände mit Gatorade und Wasser aufgebaut. Ich nehme immer jedesmal nur einen kleinen Schluck um keinen 'Wasserbauch' zu bekommen.
Bis Kilometer 5 läuft man durch die beeindruckenden Häuserschluchten von downtown Chicago. Dann ca. 7km Richtung Norden durch Wohngebiete und wieder 7km zurück nach downtown. Bei km 20,5 läuft man am Sears Tower vorbei. Durch die vielen Zuschauer kommt Gänsehautfeeling auf. An der Halbmarathonmarke (Meile 13,1) fühle ich mich so gut, dass ich mir weiterhin Hoffnungen mache, einen negativen Split erreichen zu können. Bei km29 gibt es einen Stand mit 'power gel'. Obwohl meine Beine deutlich an Schwere gewonnen haben, mache ich von der Möglichkeit des power gel dopings keinen Gebrauch. Ich möchte es auch ohne derartige Hilfsmittel schaffen. Die letzten 4-5 Kilometer auf der Michigan Av. bläst ein starkter Wind direkt von vorne. Es wird nun ziemlich anstrengend mit der nachlassenden Kraft auch noch gegen den Wind ankämpfen zu müssen. Die deswegen aufkommenden Zeitängste werden mit noch mehr Kampf verdrängt. Wenige hundert Meter vor dem Ziel noch eine Rechtskurve mit einer zu diesem Zeitpunkt zünftigen Steigung. Dann nach links, wieder auf den Columbus Dr., auf die kurze Zielgerade. Man sieht das Ziel und dort eine Uhr mit der mitlaufenden Bruttozeit. Dieses spornt nochmal zusätzlich an, da ich die Chance sehe, sogar mit der Bruttozeit unter Dreistundenneun bleiben zu können. Es ist geschafft! 3 Std., 8 Minuten und ein paar Zerdrückte. Zwar kein negativer Split, aber eine nur um 1:31 langsamere 2. Hälfte und eine Verbesserung meiner Bestzeit um über 10 Minuten. Sofort bekommt man eine Alufolie gegen die Kälte umgehängt, was ich gerne annehme.
Am Abend gibt es dann auf der Post-Race Party im Millenium Park reichlich Freibier zur Regeneration.
Montag: Rumlatschen und Chicago wegglotzen: The Hancock Observatory mit super Aussicht im 94. Stockwerk, die Magnificent Mile, kostenloses gravieren der Finisher Medaille in der North Street, Navy Pier, Millenium Park... .
Dienstag: Es ist weiterhin kalt, aber nun endlich mit einem strahlend blauen Himmel. Nach ein paar weiteren Besichtigungen und einiger Zeit am Oak St. Beach fliege ich um 17:00 Uhr zurück nach Amsterdam.
Mittwoch: Nach 7 Stunden Flug Ankunft in AMS gegen 7:00 Uhr. Nach 2,5 stündiger Wartezeit, Rückflug nach FMO.
Sonst:Nach zwei Monaten erhält man eine Congratulations Postkarte mit den Zwischen- und Endergebnissen und im Feburar dann noch eine Urkunde mit ausführlichem Ergebnisheft.
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last update: 26.02.2007