Link: | Lohner Marathon |
| Ergebnisse |
Davor: | Nach knapp 50 Kilometern erreiche ich um 9:15 Uhr den "Motorpark Lohne", direkt an der A1, Autobahnabfahrt Lohne/Dinklage. Der Transponder zur automatischen Zeitnahme ist in die Startnummer integriert. 5 Euro Pfand sind deshalb, neben den 20 Euro Startgeld, zu hinterlegen. Um 10:00 Uhr ist der Marathonstart. Es sind vier gleichlange Runden zu laufen und jeden Kilometer werden die Restkilometer angezeigt, die man noch bis zur Rückkehr zum Motorpark zurücklegen muss. Auf jeder Runde sind 3 Getränkestände aufgebaut. |
Der Lauf: | Nach dem Start geht es im zuckeligen Tempo los. Trotzdem hat sich nach 2 Kilometern das Feld schon ziemlich auseinandergezogen und ich liege auf dem 6. Platz. Ich schaue mich um und bin mir jetzt schon sicher, dass ich heute unter die ersten 10 kommen werde. Es geht locker weiter und wenige Kilometer später bin ich schon 4., mit einigem Abstand zum 5. Läufer. Die ersten Beiden sind uneinholbar voraus, aber der 3. hat nur 20-100m Vorsprung. Wichtiger als die Zeit oder die Platzierung ist aber für mich, dass es hier und heute ein gleichmäßiger Trainingslauf mit einer schnelleren zweiten Hälfte wird. Bei Kilometer 11 oder 12 habe ich den vor mir Laufenden eingeholt und wir unterhalten uns ein paar Kilometer lang. Mitte der zweiten Runde verliere ich Ihn aber und ich bin nun offensichtlich auf dem dritten Platz. Leider meldet sich aber nun auch die Innenbandreizung am linken Knie mit der ich mich in den letzten Wochen rumgeärgert habe. Es geht locker weiter und ab Mitte der dritten Runde überrunde ich ab und an einen langsameren Läufer. Während des gesamten Rennens ist es sehr windig. Wie immer hat man das Gefühl, dass der Wind meistens direkt von vorne kommt. Diese windigen Abschnitte sind relativ kräfteraubend. Ich komme aber gut durch und habe noch reichlich Kraft. Nachdem ich die letzten Kilometer nichts gespürt habe, zwackt es bei km 26 wieder leicht am linken Knie. Auf den nächsten 3-4 Kilometern verschwinden die Beschwerden aber wieder und mein Knie gibt danach endgültig Ruhe. Nach der dritten Runde bin ich mir sicher, dass ich den dritten Platz bis ins Ziel halten kann. Als ich kurz danach einen weiteren Mitläufer überhole, sagt er mir, dass ich der Zweite bin. Das kann aber eigentlich nicht sein. Die ersten Beiden waren weit voraus. Etwas später bestätigt mir ein Streckenposten den zweiten Platz. Die letzte Runde laufe ich ohne Probleme zu Ende und bin nach 3:15:29 wirklich der Gesamtzweite. Glück gehabt. Eine schöne Sache, aber noch wichtiger ist, dass es ein gleichmäßiger Lauf mit einer etwas schnelleren zweiten Hälfte war (0:48:53, 0:49:01, 0:48:47, 0:48:46). |
Danach: | Im Ziel gibt es ausreichend Verpflegung. Cola und mehr, warmen Tee, Obst und leckere Kekse. Der "Nachteil" des zweiten Platzes ist, dass ich nun noch über zweieinhalb Stunden bis zur Siegerehrung warten kann. Aber wenn ich es schon mal auf's Treppchen schaffe, möchte ich natürlich die Siegerehrung nicht verpassen. Dort gibt es dann zwar leider keinen Pokal, aber einen Gutschein für das Motorpark Restaurant. |
| Urkunde |