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15.04. | Heute wird das Geburtstagsgeschenk zu Lottas 15. eingelöst. Von Düsseldorf fliegen wir nach Wien, um morgen das Sissi-Schloss zu besichtigen. Nach der Ankunft geht es mit dem Flughafenzug CAT in die Stadt. Dann noch zwei Stationen mit der U-Bahn und nach ein paar hundert Metern Fußweg erreichen wir unser Hotel in der Nähe des Naschmarktes. |
16.04. | Naschmarkt, Marathonmesse, Sissi-Schloss Schönbrunn und Pasta-Party im Wiener Rathaus stehen auf dem Programm. Insgesamt ziemlich viel Latscherei. Das kostet morgen, zusätzlich zu meinem miserablen Trainingszustand, noch ein paar weitere Minuten. |
17.04. | Ursprünglich wollte ich heute ja lockere dreidreißig laufen, aber da ich aufgrund meiner Fußverletzung in den letzten Monaten nie ernsthaft trainieren konnte ist klar, dass ich heute wohl kaum unter vier Stunden bleiben kann. Deshalb reihe ich mich einen Startblock weiter hinten ein.
Der Start erfolgt um 9:00 Uhr bei strahlend blauem Himmel und klassischer Musik. Das Gedränge ist ziemlich groß und das sollte sich auch so schnell nicht ändern. Nach wenigen hundert Metern wird die Donau überquert. Auf der linken Seite sieht man den Prater mit dem Riesenrad, danach geht es links ab, mehrere Kilometer durch einen Park und dann weiter durch die Wiener Innenstadt. Bequem laufe ich einen 5:30 er Schnitt. Glücklicherweise macht mein Fuß keine Probleme. Bis Kilometer 12. Es geht nun raus nach Schönbrunn zum (Sissi-)Schloss bei Kilometer 16. Am Schloss geht es wieder zurück Richtung Innenstadt. Bei Kilometer 20 lassen die Fußbeschwerden nach. Schmerzen rauslaufen funktioniert also doch. Den Halbmarathon beende ich nach gemütlichen 1:58. Das bedeutet für mich, dass ich heute wohl wirklich nicht unter 4 Stunden bleiben kann, denn in meiner Verfassung werde ich auf der 2. Hälfte bestimmt mehr als zwei Minuten verlieren. Bei Kilometer 30 erreicht man das Praterstadion, an das ich noch sehr schlechte Erinnerungen aus dem Jahr 1987 habe. Nach ein paar hundert Metern muss man eine 2 km lange Gerade hin und her durch einen Park laufen. Normalerweise ist sowas recht langweilig, da aber auf diesem Streckenabschnitt die Filmmusik aus "The Gladiator" gespielt wird, ist es doch recht stimmungsvoll. Auf der anderen Straßenseite kommen einem die Läufer entgegen, die schon einige Kilometer weiter sind. Die haben es gut, denke ich. Überhaupt hat man hier in Wien sehr viele Passagen auf denen einem Läufer entgegen kommen, die entweder voraus oder hinter einem sind. Normalerweise finde ich so etwas recht gut. Da ich aber heute recht schlapp unterwegs bin, finde ich das zur Zeit irgendwie nicht so prall. Bei Kilometer 37,5 muss ich leider das erste mal eine kleine Gehpause einlegen. Nur wenige Meter zwar, aber das reicht um den Bann zu brechen. Deshalb wiederholt es sich auf den letzten Kilometern noch zwei- oder dreimal bis ich endlich das Ziel auf dem Heldenplatz erreicht habe. Die Zeit ist unterirdisch, aber das ist fast egal. Beim letzten Marathon in Bad Füssing konnte ich mit meinem Fuß überhaupt nicht mehr auftreten. Heute schmerzt es zwar, aber ich kann mich zumindest noch fortbewegen. Das macht Hoffnung. Nach einer kleinen Ruhepause im Hotel fahren wir in den Prater zum Riesenrad- und Karussel fahren. Danach geht es zum Figlmüller Schnitzel essen. |
18.04. | Mit dem CAT geht es zurück zum Flughafen von wo wir gegen 11:00 Uhr abfliegen. Am Nachmittag erreichen wir wieder Osnabrück. |