| Link: | Donegal Marathon | Strecke | Ergebnis |
| 22.08. | Auf unserer Rundreise durch den Norden Irlands erreichen wir gegen 17:00 Uhr Letterkenny. Wir holen die Startunterlagen ab und fahren dann zum Hostel. |
| 23.08. |
Um 8:30 Uhr bringt mich Dori zum gut 2 km entfernten "Aura Leisure Centre", einer großen Sportanlage mit 400 Meter Bahn, Sporthalle und Schwimmbad. Es regnet in Strömen. Zum Start um 9:20 Uhr sind es noch 400 Meter Fußweg. 7 Minuten vor dem Start fangen zwei Leute an, die Zeitnahmeschleife für die, in die Startnummer integrierten, Transponder zu verlegen. Die haben hier wirklich die Ruhe weg. Hoffentlich erfolgt der Start pünktlich, denn noch immer regnet es in Strömen. Per Lautsprecher wird durchgegeben, dass es noch zwei Minuten bis zum Start sind. Jetzt werden endlich auch noch die ca. 20 herumliegenden Kabel in die rechts und links stehenden Boxen gesteckt und alles scheint fertig, denn kurz danach geht es wirklich ziemlich pünktlich los.
Nach einer 5 km-Schleife durch Letterkenny ist man wieder am Sportzentrum angekommen. Weiter geht es geradeaus auf der Hauptstraße. Bei Kilometer 10 fängt mein Schienbein wieder an zu zicken. Gott sei Dank wird es aber nicht schlimmer, sondern macht sich später nur noch auf Bergabpassagen bemerkbar. Ab Kilometer 12 geht es bis km 20 über eine Nebenstraße zurück nach Letterkenny. Zum Rumrennen ist es hier deutlich schöner als vorhin auf der Hauptstraße. 600 Meter vor dem Halbmarathonziel verlassen über 5/6 der Läufer die Hauptstraße. Für den Rest geht es nun deutlich "einsamer" wieder raus auf die 2. Runde. Zwischenzeitlich hört es mal auf zu regnen und bei Kilomter 30 kommt sogar mal für 5 Minuten die Sonne raus. Als Letterkenny zum 2. Mal erreicht ist, sind es noch knapp 8 Kilometer bis zum Ziel. Ich kann eigentlich nicht mehr. Die 10 Marathons von vor 14 Tagen stecken mir wohl noch in den Beinen. Und, dass ich wegen meinem Schienbein zwei Wochen garnicht gelaufen bin, ist sicherlich auch nicht hilfreich gewesen. Ansonsten hat das Bein aber ganz gut durchgehalten und mich nur leicht behindert. Es geht nochmal kreuz und quer durch die Stadt. Gerne wäre ich schon im Ziel, aber leider ziehen sich die letzten Kilometer wie Kaugummi. Trotz meines mäßigen Tempos kann ich auf den letzten Kilometern noch 3 oder 4 Kollegen überholen, denen es offensichtlich noch mieser geht und die teilweise schon gehen müssen, was ich aber mal wieder unbedingt vermeiden will. Endlich ist der Abzweig zum Ziel erreicht. Noch eine 3/4 Runde auf der Laufbahn. 3:50:43 Stunden. Die Zeit ist ja nicht so berühmt, aber ich bin nur froh, dass es vorbei ist und dass mein Bein einigermaßen durchgehalten hat. Die Familie wartet schon im Ziel. Es gibt eine schöne Medaille und im Sportzentrum noch Kaffee und leckere Sandwiches. Danach verlassen wir Letterkenny und machen uns auf den Weg in das ca. 40 Kilometer entfernte Buncrana. |
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