Link: | Königsforst-Marathon | Teilnehmer | Strecke | Ergebnis Gesamt | Ergebnis Altersklassen | Urkunde |
Nach kurzer Suche finde ich in einem Wohngebiet am Königsforst einen passenden Elise-Parkplatz. Bis zum Start um 11:30 Uhr habe ich noch über eine Stunde Zeit und so macht es nichts, dass ich noch 10 Minuten Fußweg bis zur Startnummernausgabe habe. Nach einigen Minuten und nach dem Blick auf die Schuhe anderer Teilnehmer wird mir klar, dass hier mit dem Championchip gelaufen wird. Leider hängt aber mein Chip Zuhause auf seinem Nagel an der Wand neben den Medaillen. Das ist ja mal echt blöd. Nach Zahlung von 5 Euro Doofheitsgebühr für meine Vergesslichkeit, klappt die Ummeldung auf einen anderen Chip aber problemlos.
Aufgrund meiner derzeitigen Verfassung wäre eine Zeit von um 3:40 Stunden schon sehr gut. Aber eigentlich bin ich ja froh, überhaupt hier am Start zu stehen, denn die ganze letzte Woche war ich der Gefahr ausgesetzt, von meiner Familie mit unangenehmen Krankheiten angesteckt zu werden. Das Wetter ist perfekt. 8 Grad und blauer Himmel. Start und Ziel ist auf einer Straße am Königsforst. Nach 100 Metern geht es rechts rein in den Wald. Knapp 1,5 Kilometer geht es nun leicht bergauf bis zu einer Landstraße. Dort noch 2,5 Kilometer auf dem Fahrradweg und dann wieder rein in den Wald. Nun noch 17 Kilometer kreuz und quer durch den Wald und dann ist nach 1:47:30 Stunden die 1. Hälfte geschafft. Obwohl die Strecke doch leicht wellig war, klappte das bislang ganz gut. Die 700 Halbmarathonläufer verlassen die Strecke. Zurück bleiben die 200 Figuren, die noch eine 2 Runde laufen wollen oder müssen. Schon nach dem 1. Kilometer der 2. Runde ist klar, dass ich das Tempo aus der 1. Runde nicht durchhalten kann. Ziemlich schnell wird es recht mühsam. Schon ab Kilometer 30 würde ich gerne, wie die zahlreichen Sonntagsspaziergänger auch, nur spazieren gehen. Aber das geht nicht. Ich muss es laufend ins Ziel schaffen! Der letzte Kilometer durch den Wald zieht sich mal wieder endlos wie Kaugummi, aber dann ist es nach 3:46:24 Stunden vorbei. Es gibt eine schöne Medaille und einen FC Bayern Kommentar vom Ansager. Ein "Verlust" von über 10 Minuten auf der zweiten Hälfte ist schon ziemlich schlecht, aber zumindest habe ich es ohne Gehpause durchgestanden, weshalb ich auch noch ganz zufrieden bin. Bevor es zurück geht, muss ich allerdings noch einige Minuten meine brennenden Oberschenkel zur Ruhe kommen lassen. Um 18:00 Uhr bin ich dann wieder Zuhause, wobei ich mir dieses Mal den Stop beim Burger König spare, da ich ja die 5 Euro für den Chip wieder reinholen muss ;). |
|
Bilder |