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| Do., 14.11. | Um 13:15 Uhr geht es zunächst in 3 Stunden von Amsterdam nach Istanbul (+2 Std.). Nach guten 2 Stunden Aufenthalt, weiter nach Kuwait. |
| Fr., 15.11. |
Nach knapp 3,5 Stunden Flug, Ankunft in Kuwait gegen 1:00 Uhr. Nach den Einreiseformalitäten, die in der Hauptsache darin bestehen, ein Visum für 3 KWD zu bekommen, geht es gegen 1:30 Uhr für 8 KWD (=24EUR) mit einem Taxi in unser Hotel, denn leider fahren um diese Zeit keine öffentlichen Busse mehr. In unserem Zimmer läuft die Klimaanlage auf Hochtouren. 13 Grad! Das ist dann doch leider ein wenig zu kalt. Da sich die Klimaanlage nur aus, aber nicht auf eine höhere Temperatur einstellen lässt, stellt man uns eine elektrisch betriebene Heizung zur Verfügung.
Am Morgen latschen wir zum drei Kilometer entfernten "Souq Sharq", dem Start- und Zielort der morgigen Läufe, und glotzen auf dem Weg dorthin schon einige Sehenswürdigkeiten weg. Um 14:00 Uhr fahren wir, der Einfachheit halber und um Kräfte zu sparen, mit einem Taxi zum 15 Kilometer entfernten Messegelände. Hier in der Halle 14A soll es heute noch, für die internationalen Teilnehmer, die es nicht in den letzten drei Tagen zur Marathonmesse geschafft haben, eine Möglichkeit zur Abholung der Startnummer geben. Die letzten Reste der Marathonmesse werden grad noch weggeräumt, nur an einem Tisch herrscht noch ein reges Treiben. Es ist der Startnummernabholungstisch. Puh, eine Sorge weniger. Just zu diesem Zeitpunkt taucht auch Rico Bogacz mit zwei anderen Kollegen auf. Es gibt also noch andere Leute, die nichts besseres zu tun haben, als für ein Läufchen übers Wochenende nach Kuwait zu düsen. Nach einem Päuschen im Hotel geht es dann am Abend nochmal kurz auf die Piste zum Essen fassen und Sehenswürdigkeinen wegmachen. 
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| Sa. 16.11. | 
Eine Stunde vor dem Start mache ich mich auf den halbstündigen Weg
zum Souq Sharq. 7:46 Uhr. Mit 16-minütiger Verspätung geht es los. Gleichzeitig zum Marathon (152 Finisher), wird auch der Halbmarathon (711 F.), ein 10-km- (1949 F.) und ein 5-km-Lauf (4344 F.) gestartet. Netterweise gibt es aber zumindest zwei Startblöcke, d.h. die 5er und 10er starten hinter den Halben und Ganzen.
Zunächst geht es rechts rum, auf eine 14-Kilometer-Schleife. Bis auf eine ein paar hundert Meter lange Zusatzschleife durch den Souq Al Kuwait bei Kilometer 2 geht es, vom Zieleinlauf mal abgesehen, ausnahmslos über die meist 6-spurige Schnellstraße entlang der Küste, wobei man allerdings das Meer kaum zu Gesicht bekommt. Nach der Wende für die 5-km-Läufer und der Wende für die 10-km-Läufer, erreicht man bei Kilometer 7 die 180 Grad Wende für alle halben und ganzen Marathonläufer. Wenig später, auf dem Rückweg, läuft man auf die Masse der 5er und 10er auf. Nun wird es richtig eng und sogar ein wenig chaotisch. Viele nutzen die heutige Veranstaltung offensichtlich für einen netten Samstagsspaziergang oder haben schon schlapp gemacht.(?!) An die, auf mehrere große Schilder geschriebene Regel "Runners left / Walkers right", hält sich hier jedenfalls keiner. Bei Kilometer 14 laufen die 5er und 10er nach links Richtung Ziel, während es für den Rest nun einmal, bzw. viermal auf eine 7-Kilometer Runde geht. Auch nach der ersten Runde wird es nicht viel einsamer auf der Strecke, da doch ziemlich viele, recht langsame Halbe unterwegs sind. Wie in Istanbul vor zwei Wochen, komme ich aber, bei angenehmen 27 Grad, gut voran und kann die vier Runden im gleichmäßigen "Tempo" abspulen. Verpflegungsstationen mit Wasser und aufmerksamen, freundlichen Helfern sind reichlich vorhanden. An einer Station wird sogar eisgekühltes Wasser in Flaschen gereicht, was man sich gut zur Erfrischung über den Kopp gießen kann. Die Kilometerangaben an der Strecke sind mit großer Vorsicht zu genießen (oder schlicht falsch), was aber eigentlich auch egal ist, da man eh weiß, dass eine halbe Runde ca. 3,5 Kilometer lang ist, weshalb man immer einen guten Überblick hat wie schnell man unterwegs ist oder wie weit es noch ist. Nach vier Runden darf auch ich endlich rechts raus, in Richtung Ziel, laufen. Noch 300 Meter, dann ist der Zielbogen, hinter der Souq Shark Mall, erreicht. 
Dori wartet schon und so machen wir uns schon bald auf den drei Kilometer langen Rückweg ins Hotel. Am Nachmittag dann noch mit einem öffentlichen Bus in Richtung der "Kuwait Towers". Sightseeing und noch einige Kilometer Herumlatscherei ist angesagt. 
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| So., 17.11. | Nach einer kurzen Nacht heißt es um 1:00 Uhr, aufstehen. Mit dem Taxi zum Flughafen, bevor es um 4:30 Uhr zurück nach Istanbul geht. Ankunft um 7:30 Uhr. Weiter nach Amsterdam um 10:30 Uhr. Ankunft um 12 Uhr (-2 Std). Rückfahrt nach OS und Ankunft Zuhause um 15:30 Uhr. Das war's. |
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