| Link: | Homepage | Strecke | Ergebnis | Ergebnis (pdf) | Ergebnis Detail | Urkunde |
Dem gewonnenen Freistart beim Internationalen OSnabrücker-PiesBERG-Ultra-Marathon ist es geschuldet, dass ich mich am Samstagabend auf den Weg in das 380 Kilometer entfernte Flensburg mache. Gegen 0:00 Uhr stelle ich mich mit dem Ford-Hotel auf einen Parkplatz gegenüber der VR-Bank, wo man am Morgen die Startnummer abholen kann.
 So geht es gegen 7:30 Uhr zunächst zur Bank und danach gibt es noch ein kleines Frühstück am "Hotel". Das Start- und Zielgebiet am Südermarkt ist nur ca. 300 Meter entfernt, also auch ziemlich perfekt gelegen.
Pünktlich um 9:00 Uhr geht es, bei besten Bedingungen, auf die erste von vier abwechslungsreichen Runden, mit jeweils sechs (!) Verpflegungsständen. Verdursten muss heute jedenfalls keiner - das ist sicher. Auch die vielen besonders netten Helfer und freundlichen Zuschauer und Spaziergänger tragen mit dazu bei, dass es eine sehr gelungene Veranstaltung ist. Nach zwei Runden habe ich mir schon einige Minuten "Vorsprung" auf die 4-Stunden-Marke herausgelaufen, was eigentlich für mein derzeitiges Dauerziel ausreichen sollte. Aber wieviel würde ich davon auf der zweiten Hälfte noch einbüßen? Die 3. Runde ist erst wenige 100 Meter alt, als ich die ersten, langsameren Halbmarathonläufer erreiche, die um 10:45 Uhr gestartet sind. In der Folge ist das sehr motivierend, da man von nun an eigentlich permanent am Überholen ist. An einigen Stellen wird es deswegen zwar manchmal ein wenig eng, aber das ist noch ok. Vermutlich auch durch die zusätzlichen Läufer, verliere ich auf der 3. Runde keine Zeit. Im Gegenteil. Sogar ein paar zusätzliche Sekunden kann gut machen. Das ist schon mal gut. Vor der 4. Runde scheint nun auch eine 3:40er Zeit möglich zu sein. Endlich mal wieder! Aber ich weiß natürlich, was noch alles passieren kann. Trotzdem! Jetzt nur nicht nachlassen! Wann wird der Hammermann kommen? Er kommt nicht. Eine 3:40er Zeit ist mir schon lange sicher. Der letzte Kilometer durch die Fußgängerzone. Dann die 200 Meter lange Zielgerade und am Ende nicht mehr geradeaus auf die nächste Runde, sondern nach rechts ins Ziel. 3:43:01 und ein negativer 59 Sekunden Split. Das ist ziemlich perfekt. Dafür hat sich der Sonntagsausflug nach Flensburg doch gelohnt, finde ich. Die Rückfahrt über die A7 und die A1 mit einigen Staus ist dann zwar etwas mühsam, aber das nehme ich doch gerne in Kauf, für so einen schönen Lauf. |
|
|
