Link: | Grassland Extreme Marathon - Xiwuqi | Ergebnis (m) | Ergebnis (w) | Urkunde |
Di., 30.06. | Vom FMO geht es am Morgen nach FRA. Nach 7 Stunden Wartezeit, Abflug nach Peking um 17:30 Uhr. |
Mi., 01.07. | Nach 9 Stunden Flug ist um 8:30 Uhr Ortszeit (+6 Std.) Peking erreicht. Weiter mit dem "Airport Express" zur U-Bahn Haltestelle Sanyuanqiao. Dort Umsteigen in die Linie 10 und nach 5 weiteren Stationen ist die Haltestelle Beitucheng erreicht. Von hier aus sind es nur noch 5 Minuten bis zu meinem Hotel. Nach einer kleinen Pause erkunde ich u.a. den in der Nähe gelegenen Olympiapark und das Olympiastadion "Birds Nest" von 2008. |
Do., 02.07. | Heute stehen den ganzen Tag Besichtigungen auf dem Programm. Als erstes wird die "Verbotene Stadt" weggemacht. Schon allein die enorme Masse an chinesischen Touristen lohnt den Eintritt von 60 Yuan ;-) (ca. 8 Euro). Dazu kommen dann nochmal 40 Yuan für einen elektronischen Führer und 2x 10 Yuan Eintritt für zwei extra zu zahlende Bereiche. Nördlich der Verbotenen Stadt erstreckt sich der Jingshan Park. Dort liegt, auf einer Anhöhe, der "Wanchun Pavilion" mit einer super Aussicht. auf Peking und die "Verbotene Stadt". Logisch, dass ich da auch noch mal eben hochkraxeln muss. Im gleichen Park gibt es dann auch noch einen wichtigen Baum, an dem sich der letzte Kaiser der Ming Dynastie aufgehängt haben soll. Muss man natürlich gesehen haben. Dann noch der "Tiananmen-Platz" (Platz des Himmlischen Friedens) und einige andere Sehenswürdigkeiten und dann bin ich froh, als ich nach über acht Stunden Besichtigungstour, bei fast tropischen Temperaturen, endlich wieder im Hotel auf dem Bett liege. |
Fr., 03.07. | Der Bus nach Xiwuqi soll um 7:00 Uhr an der U-Bahn Station Jiandemen abfahren. Bis dahin ist es nur ein kleiner, 10-minütiger Fußweg. Mit nur 15 Minuten Verspätung geht es los. Eine Stunde später kann ich aus dem fahrenden Bus heraus sogar noch einen kurzen Blick auf die Chinesische Mauer erhaschen. Die wäre also nun auch abgehakt. Nach insgesamt 10 1/2 Stunden ist Xiwuqi erreicht. Die Startnummernausgabe ist direkt in meinem Hotel. Nach der Abholung noch kurz einkaufen gehen und dann ausruhen. |
Sa., 04.07. | Gegen 4:00 Uhr gönne ich mir im Hotelzimmer ein kleines Frühstück, bevor ich mich gegen 6:00 Uhr auf den Weg zum Start mache. Den guten Kilometer dorthin schaffe ich leicht, obwohl ich noch deutlich die Pekinger Besichtigungstouren in den Beinen spüre.
Pünktlich um 7:00 Uhr gibt es einen Start. Einen Start deshalb, weil das nicht der richtige Start ist. Der erfolgt fliegend, nach Überquerung einer weiteren Zeitnehmermatte, nachdem man die Hauptstraße, fast bis zu meinem Hotel, zurückgelaufen ist. Nach zwei, drei weiteren Kilometern ist dann aber endlich das Grassland erreicht. Zunächst geht es einen fetten Hügel hoch. Ob ich heute unter vier Stunden bleiben kann? Mal schauen. Das wäre jedenfalls ein super Ergebnis bei der Strecke. Auch im weiteren Verlauf des Rennens geht es eigentlich permanent auf und ab. Ich komme mit meinen Schlappbeinen zwar gleichmäßig gut voran, bin aber für die 4-Stunden vermutlich einen Tick zu langsam. Egal. Heute hetzt mich ja keiner. Dafür habe ich ja wenigstens was von Peking gesehen. Bis Kilometer 30 gibt es alle fünf Kilometer eine Verpflegungsstation mit Wasser. Erst dort gibt es auch sowas wie ein Isogetränk. Das ist gut, denn das Wasser hing mir schon zum Hals raus. Ich gieße ich mir noch eine Flasche Wasser über den Kopf und merke bald, dass es leicht süßlich schmeckt. Das war wohl kein reines Wasser sondern Wasser mit irgendeinem Geschmack. Die Flasche war äußerlich auf die Schnelle kaum von einer normalen Flasche zu unterscheiden. Nach einem leichten Grinsen der Helfer hinter dem Tisch reicht man mir normales Wasser, womit ich meinen Kopf "spülen" kann. Nun gibt es alle drei Kilometer einen Verpflegungspunkt. Bei Kilometer 34 sieht man schon unten im Tal Xiwuqi liegen. Das motiviert noch ein wenig, schneller werde ich deshalb aber leider nicht mehr. Die letzten 2 Kilometer werden wieder auf einer vierspuren, komplett gesperrten Straße gelaufen. In einem Kilometer Entfernung sieht man schon das Ziel. Zusätzlich zum vorletzten Buchstaben "X", dass ich mir mit dem Finish hier verdient habe, bekommt man dort eine schöne, schwere spinning Medaille umgehängt. Bei dem schönen Wetter hänge ich noch ein wenig herum und werde dabei ab und an als "attraction" wegfotografiert, bevor ich mich wieder auf den Rückweg zum Hotel mache. Um 15:00 Uhr geht ein Shuttle Bus zur "Grassland Crazy Night" nach "Yurt City". Leider ist die dort für eine Übernachtung gebuchte Jurte kein zünftiges Zelt, sondern ein ähnlich aussehendes, festes Gebäude. |
So., 05.07. | 7:30 Uhr, Shuttle Bus zurück nach Xiwuqi. 9:00 Uhr, Abfahrt nach Peking. Nach fast 12 Stunden, also gegen 3:00 Uhr in der Nacht, Ankunft in Jiandemen. Ich gehe in mein Hotel von vorvorgestern. Dort habe ich mir kurzfristig noch ein Zimmer besorgt, damit ich nicht auf irgendeiner Bank übernachten muss. Ursprünglich hatte ich ja vorgehabt schon zum Flughafen zu fahren um dort zu übernachten, aber um diese Zeit gibt es leider noch keine Verbindung dorthin. |
Mo., 06.07. | Um 7:00 Uhr geht es mit der U-Bahn und dem "Airport Express" zurück zum Flughafen. Abflug nach Frankfurt um 10:30 Uhr. Ankunft in FRA um 12:00 Uhr (-6:00 Std.) und am FMO gegen 18:00 Uhr. |