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Am Freitag geht es mit Eurowings von Düsseldorf nach Rom. Weiter mit einem "Terravision" Bus zum Bahnhof Termini in die Innenstadt und von dort in unser, ein paar hundert Meter entferntes, Guesthouse in Sichtweite vom Colosseum. Am Abend Pizza.
Am Samstag nach dem Frühstück, Abholung der Startunterlagen im "Salone delle Fontane", einem Veranstaltungszentrum am Stadtrand. Als Add-On gibt es auch noch die Medaille von 2020 für alle, die schon damals angemeldet waren. Danach werden, bei diversen Besichtigungen (Colosseum u.v.a.m.), noch ein paar Kilometer gefressen. Am Abend endlich mal wieder Pizza. Sonntag, endlich wieder Marathontag. Wegen der angekündigten Sicherheitskontrollen mache ich mich schon gegen 7:45 Uhr auf den Weg zum Start, der um 8:35 Uhr geplant ist. Um Eingang zum Startgebiet zu erlangen, muss ich leider erstmal halb um das Colosseum herum laufen, um den Weg dann wieder, nun innerhalb der Absperrung, zurück zu latschen. 
20 Minuten vor dem Start wird die italienische Nationalhymne gesungen und danach wird das bekannte Lied aus dem Film "Der Gladiator" gespielt. Sehr passend und stimmungsvoll das Ganze.
Pünktlich um 8:35 Uhr geht es los. D.h., irgendwie geht es doch nicht so richtig los, denn es ist so voll und eng auf der Strecke, dass man lange Zeit nicht vernünftig voran kommt. Oft muss man abstoppen und kleine "Umwege" laufen, damit man Leutchen überholen kann, die nicht schneller laufen wollen. Manchmal verengt sich die Strecke dann sogar soweit, dass man nur noch gehen kann. Das ist ein wenig nervig, denn das geht mehrere Kilometer so und man hat keine Chance, sein Tempo zu finden und sich nur auf das Laufen und Sightseeing zu konzentrieren. Irgendwann geht es dann zwar einigermaßen, doch es bleibt voll. Das Feld zieht sich einfach nicht auseinander. Pacemaker, meistens immer so ca. 5 Leutchem mit Luftballonen in einer Gruppe, sind auch einige unterwegs. Komischerweise hält sich aber kaum eine Pacemakergruppe an das vorgegebene Tempo. Läuft man selber recht gleichmäßig auf ein 4:00 Ziel, so wundert man sich schon, dass man noch nach 10-20 Kilometern zunächst die 4:10er und erst danach 4:20er Gruppe einholt. Die waren beide offensichtlich am Anfang zu schnell. Da ich ja die ersten Kilometer nicht so recht vorankam, bin ich mit den 2:00:14 Stunden nach 21,1 Kilometern noch recht zufrieden, nur wird es mit den sub 4-Stunden nun natürlich recht schwer. Um Kilometer 25 sehe ich auch mal ein paar 4-Stunden Pacemaker. Die scheinen ja so ungefähr das richtige Tempo zu haben, wobei ich mich dann aber doch lieber auf mein eigenes Gefühl, bzw. meine eigene Uhr verlasse und die Kollegen überhole. Um Kilometer 30 laufe ich auf die 3:40er Pacemaker Gruppe auf. Ja, die werden jetzt aber einen richtigen Endspurt hinlegen müssen, wenn die das noch schaffen wollen, denke ich mir. Nach 35 Kilometern verlässt man die Außenbezirke und es geht wieder ins Zentrum. Das ist nun eigentlich das beste Stück. Eine schöne Strecke mit vielen Sehenswürdigkeiten. Das Kopfsteinpflaster stört kaum. Gut, dass ich noch einigermaßen gut drauf bin und die Strecke nun ein wenig genießen kann, denn mittlerweile sollte ich auch 1-2 Minuten Polster auf die 4 Stunden gut habem. Auch die vielen Passanten und Zuschauer am Rand helfen ein wenig dabei, dass ich mein Tempo halten kann und nach 3:58:40 Stunden das Ziel erreiche. Das geht. Nach dem hakeligen Beginn und den 2:00:14 Stunden zur Hälfte. Nun noch ein paar hundert Meter bis zum Colosseum und dann halb drumherum, bis zum Ausgang des Zielbereiches latschen, wo Dori schon wartet. Dann zurück zur Unterkunft und ein wenig chillen. Am Nachmittag werden dann noch einige Kilometer bei Besichtigungen abgerissen. Heute, am Montag, bleibt noch reichlich Zeit für viele Besichtigungen (Engelsburg, Vatikan, Petersdom , ...), bevor es gegen 16:30 Uhr zurück zum Flughafen und um 19:30 Uhr zurück nach DUS geht. Das war ein schönes, verlängertes Wochenende, womit meine Resturlaubstage aus 2021 nun auch verbraucht sind. |
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