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Es ist mal wieder soweit. Einmal im Jahr, im April, ist PUM-Samstag. Das Wetter ist besser als befürchtet. 5 Grad zum Start um 7:30 Uhr und kein Regen. Das ist schon mal gut. Trotz der "Pleite" in Ibiza vor zwei Wochen möchte ich heute versuchen, unter acht Stunden zu bleiben.
Pünklich und geruhsam geht es auf das 800 Meter lange Auftaktstück und in die 1. Runde. Obwohl ich die ersten drei scharfen Steigungen am Beginn der 1. Runde noch hoch laufen könnte, versuche ich es erst garnicht. Ich möchte ein wenig Kraft sparen, um dann insgesamt etwas gleichmäßiger durch zu kommen. Die "Bonusrunde" oder "Strafrunde" danach, ist in diesem Jahr etwas flüssiger gesteckt, was ich nicht so schlecht finde. Nur zwei Bäume liegen im Weg, bei denen man den Kopf einziehen muss, wenn man über 1,60 Meter ist. Dann weiter über den normalen Rundweg, die Treppen bis zum 1. Windrad hoch, dann wieder runter, nur um kurz danach, die zwei langen Stahlgittertreppen bis zu den Windrädern auf dem Gipfel, ganz nach oben kraxeln zu dürfen. Hier zieht es mächtig und man hat eigentlich keine Lust zum Verweilen. Am kurz danach folgenden Verpflegungspunkt kippe ich mir schnell eine Sinalco Cola rein, dann geht es wieder die Treppen runter, auf den Rundweg bis zum Mammutbaum und weiter zu den Johannissteinen. Das bald folgende, regelmäßig sehr nasse Stück in der Nähe der Aussichtsplattform im Norden, wurde in diesem Jahr ausgespart, da es nach den ergiebigen Regenfällen in den letzten Tagen komplett unter Wasser stand. Ich weiß irgendwie nicht, wie ich das finden soll, dass man nun auf dem fast parallel verlaufenden trocken Weg laufen darf. Aber für mein 8-Stunden Ziel ist das sicher hilfreich. Andererseits ist es auch irgendwie schade, da ich schon fest eingeplant hatte, dort die Füße gewaschen zu bekommen. Zu Beginn der zweiten Runde, nach der 1. Steigung, ein einmaliger Schlenker nach rechts über ein paar Felsen, etwas Geröll und einen steilen Hang hinauf. Das Stück musste beim letzten oder vorletzten Mal schon zu Beginn, direkt nach dem Start absolviert werden. Und um es insgesamt nicht viel einfacher zu machen, muss man jetzt einmalig hier durch. In der dritten Runde fängt es leicht an zu nieseln, aber nie so schlimm, dass man eine Regenjacke bräuchte, die ich ja auch eh nicht dabei habe. Die 4. Runde. Es wird zwar merklich anstrengender, aber ich fühle mich besser als letztes Jahr, zu diesem Zeitpunkt. Und da ich mir schon einen kleinen "Zeitvorsprung" herausgelaufen habe, kann ich mir sogar zwei richtig lahme Runden erlauben. Trotzdem darf ich es aber nicht zu locker angehen lassen, da man sonst auch mal schnell zusätzlich 10 Minuten verlieren kann. Die Strecke ist mittlerweile an ein paar Stellen, nach dem ständigen Nieselregen in den letzten Stunden, ziemlich matschig und rutschig geworden. Gut, dass ich Trailschuhe dabei habe. Die letzten beiden Runden sind zwar schwierig und auch deutlich langsamer, aber schlussendlich kann ich mich mit 7:53:04 Stunden ins Ziel retten. Das ist ok. Sofort nach dem Zieleinlauf gibt es wieder ein "schönes Shört" und ein Los für einen Freistart. Auf meinem Los ist ein Lachgesicht was bedeutet, dass ich mir einen Freistart aus der ausgehängten Liste aussuchen darf. Aus dem Grund werde ich nun am 3.9. nicht in Göteborg, sondern in Flensburg laufen. Bei der Siegerehrung um 18:30 Uhr gibt es dann noch für jeden die Finisher-Medaille und die schöne PUM-Urkunde. Gegen 20:00 Uhr ist dann endlich chillen auf dem Sofa angesagt. |
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