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| Freitag | Mit 45 Minuten Verspätung geht es gegen 20:00 Uhr von DUS nach RIX. Nach 1:45 Std. Flugzeit, weiter mit dem Bus der Linie 22 für 1,50€ p.P. in die City (ca. 40 Minuten). Dann noch 15 Minuten zu Fuß und wir haben gegen 0:00 Uhr (+ 1 Std. Zeitverschiebung) unser Hotel Hanza erreicht. |
| Samstag | Sightseeing und Startnummernabholung. Gegen Nachmittag geht es mir nicht mehr so besonders gut. Ich fühle mich leicht fibrig und habe leichte Bedenken für morgen.
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| Sonnntag |
Gesundheitlich geht es mir schon wieder besser und ich bin wieder guter Dinge, dass das heute ein schönes Läufchen werden kann. Um kurz nach 7:00 Uhr mache ich mich auf den 15-20 minütigen Weg zum Startort in der Altstadt. Es ist mit der schönen Sonne und Windstille, bei vielleicht 5 Grad, nicht so ungemütlich wie erwartet.
Pünktlich um 8:00 Uhr geht es auf den Zweirundenkurs. Ich bin gut unterwegs. Schön gleichmäßig kann ich die die 5-Kilometer-Häppchen absolvieren. Ich habe sogar lange Zeit die Hoffnung, dass das heute mal wieder eine 3:40er Zeit werden könnte.
Nach knapp 19 Kilometern teilt sich das Läuferfeld auf. Die unzähligen Halbmarathonis müssen nach rechts Richtung Ziel, der mickrige Rest, nach links auf eine extra Runde. Im Lauftran folge ich wie ein Lemming der Masse und bin grade dabei auch nach rechts abzubiegen, als ich von zwei Helferinnen aufgeschreckt werde. Bei der Ersten habe ich noch keine Ahnung was die von mir will, aber die Zweite bringt mich, mit einem kleinen Schubser, wieder auf den richtigen Weg. Puh, Glück gehabt.
Nun, nachdem "die Halben" weg sind, ist es vergleichsweise einsam auf der Strecke. Kein Wunder, denn nur ca. jeder Vierte ist "ein Voller". Bis Kilometer 34 läuft es richtig gut. Viele kann ich mit meinem gleichmäßigen Tempo einholen. Dann werde ich stetig langsamer und bei Kilometer 37 geht gar nichts mehr. Eine Zeit unter 3:50 Stunden kann ich knicken. Aber zumindest unter 4 Stunden möchte ich dann doch noch gerne bleiben. Ich muss zwar nicht gehen, aber meine Lauferei ist so langsam und mühsam, dass es sich wie gehen anfühlt. Viele, die ich ich zwischen Kilometer 20 und 33 überholt habe, laufen jetzt wieder an mir vorbei. Das ist ein wenig deprimierend. Aber was soll's. Ich möchte nur wenigstens unter 4 Stunden bleiben. Dann endlich, die über ein Kilometer lange Zielgerade entlang des flusses Düna. Nach 3:53:55 Stunden schleppe ich mich durch's Ziel. Mit der Zeit kann ich ja eigentlich noch ganz zufrieden sein wenn man bedenkt, wie bescheiden es mir noch vor ein paar Stunden ging. Die Zielverpflegung ist sehr gut, aber leider bekomme ich ja meistens, direkt nach einem Lauf, nicht viel runter. Außerdem müssen wir auch bald zurück zum Hotel, da man spätestens um 13 Uhr das Zimmer räumen sollte. Also hopp hopp zurück, duschen und dann bald mit dem Bus wieder zurück zum Flughafen. Leider hat unser Air Baltic Flug nach Düsseldorf dann aber über 1,5 Stunden Verspätung, was bei einem kurzen 2 Stunden Flug im Verhältnis ja schon eine ganze Menge ist. |
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